Therapien
Behandlungsformen
Die folgenden Behandlungsformen werden angewendet:
- motorisch-funktionelle Behandlungen (beinhalten u.a. die Schulung normaler Bewegungsabläufe während des Spiels oder bei der Alltagsverrichtung)
- sensomotorisch/perzeptive Behandlung (beinhaltet u.a. die Integration von Sinneseindrücken für eine altersgerechte motorische, sensorische, kognitive und emotionale Entwicklung)
- Hirnleistungstraining (beinhaltet u.a. die Verbesserung von Konzentration, Merkfähigkeit, Ausdauer, Reaktion und Orientierung)
- Selbsthilfetraining (beinhaltet u.a. das An- und Ausziehtraining, Esstraining)
- Hilfsmittelversorgung und -beratung
- Hausbesuch und Wohnraumanpassung
- Vorbereitung auf die schulische und berufliche Wiedereingliederung
Verlauf der Therapie
Die Behandlungskonzepte bauen auf den Kenntnissen der Anatomie, der allgemeinen Physiologie, der Neurophysiologie, der Entwicklungspsychologie, der Pädagogik, sowie dem Wissen um die normale sensomotorische Entwicklung und deren Abweichungen auf.
Zu Beginn jeder Behandlung erfolgt:
- ein ausführliches Anamnesegespräch
- eine ergotherapeutische Befunderhebung
- die Aufklärung über Ergotherapie und ihre Möglichkeiten
- die Beratung und Information der Eltern/Angehörigen
- Das Angebot an die Eltern/Angehörigen bei den Therapien regelmäßig zu hospitieren, um die Inhalte in der häuslichen Situation umsetzen zu können
Über eine differenzierte Beobachtung der Handlungen im freiem Spiel/Verhalten und bei gezielten Aufgabenstellungen werden Qualität und Quantität, Stärken und Schwächen folgender Bausteine überprüft:
- die Bewegungsabläufe und motorischen Funktionen
- die sensorischen Leistungen
- die kognitiven Leistungen
- die adäquate Anpassung der Handlung an die jeweilige Situation
Standardisierte Testverfahren vervollständigen die Befunderhebung. Danach wird ein individueller Behandlungsplan, ggf. in Absprache mit anderen begleitenden Therapeuten, erstellt.
Bei Erwachsenen
Neurologie
Patienten mit Erkrankungen des Zentralnervensystem, z.B.:
- nach Schlaganfall
- bei Multipler Sklerose
- bei M. Parkinson
- nach Schädel-Hirn-Trauma
- bei Chorea Huntington
Orthopädie
Patienten mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, z.B.
- Menschen mit traumatischen Verletzungen
- Menschen nach Amputationen
- Menschen mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis
Hand- und Narbentherapie
- eingetragene Praxis für Handtherapie-AfH nach einer OP
- Amputationen
- Erkrankungen aus dem rheumatischen Frormenkreis
Kognitives Training nach F. Stengel
(zertifizierte Therapeuten seit 2011)
- Kognitives Training
- Hirnleistungstraining / Gehirntraining / Gedächtnistraining
- Aktivierungstraining
- Aktives, sinnvolles Leben nach dem Beruf
- Gesundheitsratgeber
Für weitere Informationen siehe auch www.memoverlag.de
Bei Kindern
Verhaltensauffälligkeiten
Kinder, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen, z.B.
- in Form von übermäßiger Aktivität, Passivität, Aggressivität, Angst
- Kinder mit Lernschwierigkeiten
- Kinder mit Störungen/Defiziten der Grob- Feinmotorik und Graphomotorik
- Kinder mit körperlichen, geistigen u. seelischen Entwicklungsrückständen
- Kinder mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen
- Kinder mit Störungen/Defiziten in der Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen (sensorische Integrationsstörung)
Therapieformen (Auswahl)
- Graphomotorisches Trainingsprogramm
- Sensorische Integrationstherapie
- Visuelles Wahrnehmungstraining
- MKT (Marburger Konzentrationstraining)
- Lauth und Schlottke
- Psychomotorik